Verhandlungen im Ministerium für Handel und Industrie über Entschädigungen für Nerzzüchter haben bisher zu keiner Einigung geführt.
Dies erklärten SF-Vorsitzende Pia Olsen Dyhr und Rasmus Jarlov von den Konservativen am Donnerstagabend im sozialen Netzwerk Instagram.
Am Abend und in der Nacht teilten unter anderem Pia Olsen Dyhr und die Wirtschaftssprecherin der Unity List, Victoria Velasquez, in den sozialen Medien Bilder davon, wie sie bis weit nach Mitternacht von Heimarbeitsplätzen aus verhandelt haben.
– „Hoffentlich landen wir bald etwas zum Wohle der Nerzzüchter, der Gesundheit und der dänischen Wirtschaft“, schreibt Olsen Dyhr um 02.11 Uhr in ihrer Instagram-Story und kommt zu dem Schluss, dass sie „für heute Abend fertig“ ist.
Die Verhandlungen, die unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Handel und Industrie stattfinden, sollen am Donnerstag wieder aufgenommen werden, erklärte Rasmus Jarlov.
Die Parlamentsparteien verhandelten am späten Mittwoch auch über eine Entschädigung für die Nerzzüchter in Dänemark, die für viele vor dem Verlust ihrer Lebensgrundlage stehen.
Nach der Entscheidung der Regierung ist klar, dass alle Nerze in Dänemark getötet werden müssen, um eine großflächige Infektion mit dem mutierten Coronavirus zu vermeiden.
Die Entscheidung wurde am Mittwoch vergangener Woche auf einer Pressekonferenz mit Premierministerin Mette Frederiksen (S) an der Spitze bekannt gegeben.
Seitdem hat sich herausgestellt, dass es keine gesetzliche Grundlage dafür gab, alle Nerze zu töten.
Am Freitag letzter Woche gab Handels- und Industrieminister Simon Kollerup (S) bekannt, dass Nerzzüchter auf jeden Fall eine gute Entschädigung erhalten sollten.
Quelle: Die nordische Seite