Am Montag beginnt das Gericht in Næstved mit dem Verfahren gegen den 53-Jährigen, und wenn man der Anklage glauben darf, handelt es sich bei weitem nicht um einen durchschnittlichen Cannabisschmuggler.
Laut Polizei und Staatsanwaltschaft steckte der Mann hinter dem systematischen und organisierten Schmuggel von 4.1 Tonnen Cannabis von Spanien nach Dänemark.
Laut Anklageschrift wurde die große Menge Haschisch in mehreren Portionen von typischerweise 210 Kilo im Zeitraum von Dezember 2016 bis September 2017 geschmuggelt.
Das Haschisch wurde in Palettentanks auf Lastwagen gelagert. Der Großteil sei nach Rønnede in Südseeland gebracht worden, etwas mehr als 800 Kilo seien in Hedensted bei Vejle übergeben worden, heißt es in der Anklageschrift.
Aber die Polizei kam der Hasch-Liga auf die Spur, und die Ermittlungen, die als „Operation Snake“ bezeichnet wurden, führten im November 2017 zu einer umfassenden Operation, bei der 11 Personen festgenommen wurden.
Mehrere wurden inzwischen in dem Fall verurteilt. Die härtesten Urteile fielen im Dezember 2018. Hier wurde ein Mann zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, während zwei weitere für ihre Rollen in dem Fall zu acht Jahren Gefängnis verurteilt wurden.
Aber ein Mann entkam zunächst dem langen Arm des Gesetzes, sagen Staatsanwälte.
Laut Anklage war der 53-Jährige der Mann, der den Cannabisschmuggel orchestriert hatte. Bei persönlichen Treffen, per Telefon und Computer war er es, der den Schmuggel organisierte und plante.
Der 54-Jährige bestreitet die Schuld an den Vorwürfen, sagt sein Verteidiger, Anwalt Janus Malcolm Pedersen, der sich vor dem Prozess ansonsten nicht äußern will.
– Jetzt muss der Fall vor Gericht, und dann müssen wir sehen, was daraus wird, sagt er.
Für den Fall sind fünf Gerichtstage vorgesehen, und das Urteil wird voraussichtlich am 17. März fallen.
Quelle: Die nordische Seite