Nach Angaben des finnischen Schwimmausbildungs- und Lebensrettungsverbandes FSL hat die Coronavirus-Situation die Schwimmfähigkeiten der Kinder geschwächt.
An vielen Orten in Finnland wurden Schwimmkurse abgehalten und die Schwimmbäder waren lange Zeit geschlossen.
Da viele Schulen während der Pandemie den Schwimmunterricht unterbrochen haben, waren laut FSL einige Kinder möglicherweise fast zwei Jahre lang nicht im Wasser.
Jeder Vierte ist sich beim Thema Wasser nicht sicher
In einem früheren Bericht des Verbandes hieß es, dass selbst jeder vierte Zwölfjährige in Finnland nicht richtig schwimmen könne.
Die FSL hat außerdem ihre Besorgnis darüber zum Ausdruck gebracht, dass finanzschwache Kommunen die Schwimmstunden in den Schulen verkürzen, um Kosten zu sparen.
Nach Angaben des Verbandes gibt es in Gemeinden, in denen Schwimmunterricht nicht in den Lehrplan aufgenommen wird, einen höheren Anteil an Einwohnern, die nicht schwimmen können.
Die Schwimmlehrer des Landes fordern nun die lokalen Entscheidungsträger auf, in den kommenden Jahren dem Schulschwimmunterricht Vorrang einzuräumen.
Quelle: Die nordische Seite