Ziele der finnischen Startup-Community für das nächste Regierungsprogramm: Kryptografische Gesetzgebung, Plattformökonomie und Klimastarter

Ziele der finnischen Startup-Community für das nächste Regierungsprogramm: Kryptografische Gesetzgebung, Plattformökonomie und Klimastarter

Die Ziele sind in sieben Hauptthemen gegliedert, unter denen die Community konkretere Vorschläge und Ideen für Entscheidungsträger aufgelistet hat. Die neuen Ziele reichen von der Überprüfung der Gesetzgebung zur Plattformökonomie bis hin zur Aufnahme englischsprachiger Schulplätze in Finnland. Darüber hinaus betont die Gemeinschaft Möglichkeiten, die finnische Klimatechnologie stärker zu unterstützen, flexiblere Vereinbarungen über den Austausch von Aktien zu schaffen und Gesetze zu Kryptowährungen zu entwickeln.

„Wir haben finnischen Startup-Unternehmern in verschiedenen Phasen zugehört und sie gefragt, was wir in Finnland besser machen könnten, um ihren Wachstumspfad zu unterstützen“, sagt sie Riikka Pakarinen, CEO der finnischen Startup-Community. „Unser höchstes Ziel ist es, Finnland zum besten Ort der Welt für die besten Talente zu machen – und dass Finnland attraktiver ist als das Silicon Valley, um ein Startup zu gründen und auszubauen. Damit wird der finnische Startup-Sektor zu einem neuen Hub. Eine Säule der finnischen Wirtschaft, die Arbeitsplätze und Steuereinnahmen bringt.“

„Wir glauben, dass finnische Start-ups und Wachstumsunternehmen bis 2030 neben der Forst- und Metallindustrie auch in Bezug auf Exporte und BIP zum neuen Rückgrat der Wirtschaft des Landes werden und Finnland zu einem der wichtigsten Wirtschaftssektoren machen“, sagt er . Timo AhopeltoVorstandsvorsitzender der finnischen Startup Community.

„Wir hoffen, dass diese Ziele unsere Werte widerspiegeln: Wir sind begeistert und haben eine positive Einstellung zu den Möglichkeiten um uns herum und wir glauben fest daran, dass wir mit der Zusammenarbeit weit kommen werden. Unsere Ziele sind absolut ehrgeizig, wir glauben, dass sie erreichbar sein werden“, schließt Pakarinen.

FSC-Politikvorschläge in Kürze

1. Finnland ist weltweit das beste Zielland für Arbeitsmigration

Der Wettbewerb um Fachkräfte ist global geworden. „Einfach nur gut“ reicht nicht mehr aus. Finnland muss der beste Ort der Welt sein, um sich nach der Arbeit umzuziehen.

Ausländischen Talenten und ihren Familien soll ein zweiwöchiges Dienstversprechen gegeben und gesichert werden. Die Umsetzung sollte systematisch ab dem Zeitpunkt gemessen werden, an dem der Antragsteller seine Bewerbung an das System übermittelt. Dieser einfache und reibungslose Prozess sollte die Identifizierung, den Erhalt einer Arbeitserlaubnis und alle anderen praktischen Schritte von der Eröffnung eines Bankkontos bis hin zu einer persönlichen Sozialversicherungsnummer umfassen. Darüber hinaus muss das Verfahren zur Identifizierung einer ausländischen Fachkraft weiterentwickelt und ein Projekt zur digitalen Identität umgesetzt werden. Schließlich müssen die Dienstwege gestrafft und englischsprachige Schulkinder zu Familien mit internationalen Fähigkeiten hinzugefügt werden.

2. Kompetenz und FEI

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sollten auf 4 Prozent des finnischen Bruttoinlandsprodukts angehoben werden, wie von der FEI-Fraktion im Parlament vorgeschlagen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss neben öffentlichen Mitteln auch die Aktivierung privater F&E-Investitionen im Fokus stehen.

Die Zunahme privater FuE-Investitionen bedeutet, dass sowohl finnische als auch ausländische Unternehmen ihre FuE-Aktivitäten in Finnland konzentrieren. Die anderen Vorschläge der Arbeitsgruppe sollten schnellstmöglich umgesetzt werden.

In Finnland müssen Umfang und Umfang der Bildung, die den Anforderungen des modernen Arbeitslebens gerecht werden, an die Weltspitze angehoben werden. Studenten aus dem Ausland müssen schneller eine Anstellung in Finnland finden – sie müssen noch besser zum Bleiben angelockt werden. Coding und Entrepreneurship sollten als Wahlfächer für alle ab der Grundschule hinzugefügt werden. Wir müssen auch den Zugang für Technologiestudenten zu Universitäten und Hochschulen verbessern.

Es muss mehr mit Spitzenforschern getan werden. Um sie herum müssen Teams aufgebaut werden – sie können selbst die schwierigsten Probleme in ihrem Bereich lösen. Spitzenforschung und die weltbesten Partner und Mitarbeiter gehen Hand in Hand.

3. Startups sind eine Lösung für die Herausforderungen des Klimawandels und der Gesundheitstechnologie

Start-ups, die die Herausforderungen des Klimawandels lösen, spielen eine wichtige Rolle für Finnlands Position als Vorreiter in Sachen nachhaltiger Entwicklung. Es gibt beispielsweise viele finnische Startups im Bereich Kunststoffrecycling und neue Energie.

Durch Investitionen in Umwelttechnologie können wir Methoden der wirtschaftlichen Produktion entwickeln, sodass wir uns nicht zwischen Wirtschaftswachstum und ökologischer Nachhaltigkeit entscheiden müssen.

An der Spitze der Umwelttechnologie zu stehen, bedeutet erhebliche finanzielle Gewinne für diejenigen, die als Erste die besten Innovationen entwickeln. In Finnland hat sich bereits eine beträchtliche Anzahl von Top-Umweltexperten angesammelt. Diese Entwicklung muss auch systematischer durch öffentliche Investitionen und internationale Zusammenarbeit unterstützt werden.

4. Die Plattformökonomie braucht klarere Spielregeln

Wir müssen in Finnland Gesetze schaffen, die sowohl neue Arbeitsformen unterstützen als auch die Region nachhaltig definieren.

Start-ups und insbesondere Plattformunternehmen bringen neue Wege und Modelle in die Wirtschaft. Unternehmenspolitik und -regulierung müssen politische Reformen unter Berücksichtigung sozialer und ökologischer Bedingungen ermöglichen und fördern. Die vor dem Höhepunkt in Kraft getretene Regulierung des finnischen Telekommunikationssektors ist dafür ein hervorragendes Beispiel.

5. Steueranreize

Finnland muss steuerliche Anreize untersuchen, um internationale Unternehmen und Experten anzuziehen.

Obwohl wir keinen Steuerwettbewerb fördern, muss Finnland nach Modellen suchen, die Unternehmen dazu bringen, sich in unseren Konkurrenzländern niederzulassen. Tatsache ist, dass, wenn Finnland nicht wettbewerbsfähig wird, anderswo Arbeitsplätze geschaffen werden und die finnische Wirtschaft nichts davon bekommt.

Die finnische Regierung sollte die Haushaltsentscheidungen konkurrierender Länder überprüfen, um die Schaffung von Arbeitsplätzen mit hoher Produktivität zu unterstützen. Im Start-up-Sektor ist es wichtig, dass der heimische Markt Zeit hat, eine kritische Masse von Unternehmen und Arbeitsplätzen zu schaffen, die in demselben Ökosystem zusammenarbeiten. Damit diese kritische Masse an Unternehmen und Arbeitsplätzen auf dem heimischen Markt entstehen kann, sind wachstumsfreundliche Steuerentscheidungen erforderlich.

6. Überprüfung und Auslegung der Gesetzgebung zu Blockchains und Kryptowährungen

Für Blockchain und virtuelle Währungen sind Rechtsvorschriften erforderlich, die sowohl Startups unterstützen, die in diesen Bereichen tätig sind, als auch ihnen ermöglichen, sich in Finnland niederzulassen.

Blockchain-Technologien sind Teil des Internets der Zukunft. Sie sind wichtig für die Glücksspielindustrie, die in Finnland ein wichtiger Akteur ist. Die Regulierung in der Branche nimmt Gestalt an, während die Unternehmen der Branche bereits in rasantem Tempo wachsen. Länder, die jetzt in der Lage sind, die Regulierung des Sektors zu ergreifen, haben die Möglichkeit, ihren Ländern ähnliche Vorteile zu verschaffen wie die erste Telekommunikationsrevolution in den 1990er Jahren – die zum Beispiel die Erfolgsgeschichte von Nokia hervorbrachte.

7. Auch mit den EFTA-Staaten und den Vereinigten Staaten sollten flexible Vereinbarungen über den Aktientausch möglich sein

Bei Fusionen und Übernahmen, bei denen der Kaufpreis im Rahmen einer Aktientransaktion mit einem Unternehmen mit Sitz außerhalb der EU erzielt wird, wird die Steuersanktion erst wirksam, wenn die dafür erhaltenen Aktien verkauft werden. Nach geltendem finnischen Recht tritt bei Steuertransaktionen mit einem in der EU ansässigen Unternehmen die Steuersanktion erst nach Verkauf der erhaltenen Anteile in Kraft. Das finnische Steuerrecht sollte dahingehend geändert werden, dass die Bestimmungen für EU-Regionen auch für die EFTA-Staaten und die Vereinigten Staaten gelten.

Lesen Sie mehr über die Vorschläge hier.

Quelle: Finnische Startup-Community

Quelle: Die nordische Seite

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