In Finnlands größten Städten begannen am Dienstag die Streiks von mehr als 80,000 kommunalen Angestellten. Die Streiks waren auf die wachsende Frustration über die Stagnation der Arbeiterlöhne und den Arbeitskräftemangel zurückzuführen.
Die kommunalen Streiks begannen am Dienstagmorgen, als kommunale Arbeitgeber und Arbeitnehmer keine Einigung über einen neuen Tarifvertrag für 425,000 kommunale Beschäftigte erzielen konnten.
Die Kommunalverbände haben für das nächste Jahr eine Lohnerhöhung von 2 Prozent gefordert und argumentiert, dass die Erhöhung den in anderen finnischen Tarifverträgen vereinbarten Erhöhungen entsprechen würde.
Zahlreiche Gewerkschaften beteiligen sich an dem Streik, darunter die Juko, der Gewerkschafts- und Aufsichtsverband (Akava), der Verband des öffentlichen Sektors (JAU) und die Gewerkschaft für öffentliche und soziale Einrichtungen (JHL).
Kommt es zu keiner Einigung, dauert der Streik bis zum 9. Mai. Mehrere kommunale Dienste in den Städten Helsinki, Espoo, Kaunianen, Vantaa, Jyväskylä, Turku, Rovaniemi, Kuopio, Oulu und Tampere haben unter den Streiks gelitten.
Der zusätzliche Streik für private Schulangestellte betrifft auch 17 Bildungseinrichtungen in Helsinki und Tampere.
Schließungen erwartet
Schlageffekt
Weil viele Kindergärten und Schulen geschlossen haben, mussten Familien in letzter Minute Vorkehrungen treffen.
Older students report that this strike, like previous ones, has had a major impact on their lernen environment and structure. School closures have led to a backlog of tasks and interrupted the curriculum of many students.
Auch in Krankenhäusern kommt es zu Überlastungen und in Helsinki und Jyväskylä wird mit Wartezeiten gerechnet, da die Terminvergabe durch Personalmangel behindert wird.
Schlechte Arbeitsbedingungen
Der kommunale Sektor leidet seit einigen Jahren unter Arbeitskräftemangel.
The lack of early childhood Ausbildung workers has caused particular problems. In Helsinki, for example, the issue has become a major crisis.
Chronischer Arbeitskräftemangel hat zudem zu einer deutlichen Verschlechterung der Arbeitsbedingungen in vielen kommunalen Berufen geführt. Die Gewerkschaften haben erklärt, die vorgeschlagenen Lohnerhöhungen sollen die Situation entspannen. Die Gewerkschaften argumentieren, dass die derzeitigen Löhne zu niedrig sind und die Anforderungen der Arbeit und die erhöhte Verantwortung nicht angemessen kompensieren.
Lohnerhöhungen, vor allem für Geringverdiener
Vorrangiges Ziel der Gewerkschaften ist es, Gehaltserhöhungen insbesondere für gering bezahlte kommunale Beschäftigte durchzusetzen.
Laut Earnings Income Index ist der Durchschnittslohn im kommunalen Sektor um vier Prozent niedriger als in der Privatwirtschaft, variiert aber stark zwischen den verschiedenen Berufen in beiden.
Olli Luukkainen, cSowohl Jukkos als auch OAJs Haar kritisieren, dass sich der kommunale Sektor in den letzten Verhandlungsrunden mit geringen oder gar keinen Lohnerhöhungen zufrieden geben musste.
Die Gewerkschaften wollen auch ein Tarifprogramm für den kommunalen Bereich, das neben den jährlichen Teuerungserhöhungen Lohnerhöhungsregelungen für die Lohnkosten vorsieht, manche sagen, dies sei eine Voraussetzung für den Ausgleich.
Gewerkschaften beklagen, dass Beschäftigte in der Privatwirtschaft oft höhere Löhne erhalten als in Tarifverträgen festgelegt, im kommunalen Sektor ist dies jedoch weniger üblich. Dies hat dazu geführt, dass sich die Löhne im kommunalen Sektor nicht im gleichen Tempo entwickeln wie die Löhne in der Privatwirtschaft. Gleichzeitig werden dadurch Arbeitsplätze im kommunalen Bereich weniger attraktiv
Ein Lohnprogramm könnte nach Ansicht der Gewerkschaften Menschen für Berufe im kommunalen Bereich gewinnen und dafür sorgen, dass die Löhne den Anforderungen dieser Berufe besser entsprechen.
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Quelle: Die nordische Seite