In Deutschland sind die größten Verlierer im Handelskrieg mit China die Automobilindustrie (-8.47 Prozent Wertschöpfungsverlust; -8,306 Millionen Dollar), Unternehmen, die Transportgeräte herstellen (-5.14 Prozent; -1,529 Millionen Dollar) und Hersteller von Maschinen und Anlagen (-4.34 Prozent; -5,201 Millionen USD).
„Wenn Deutschland als Exportland sein Geschäftsmodell ändern will, ist die Verlagerung von Lieferketten ins Land keine wirtschaftsfördernde Lösung. Eine erfolgversprechendere Option wäre der Abschluss strategischer Partnerschaften und Freihandelsabkommen mit gleichgesinnten Ländern wie den Vereinigten Staaten. „Das sollte das Ziel deutscher und europäischer Wirtschaftspolitik sein“, sagt er Florian DornCo-Autor der Studie.
Das Ifo-Institut wandte sein Handelsmodell auf die Simulation von fünf Szenarien an, darunter den Abzug westlicher Länder von China in Verbindung mit einem Handelsabkommen zwischen der EU und den USA. Ein Handelsabkommen zwischen der EU und den USA könnte die negativen Auswirkungen des Abzugs auf die deutsche und US-amerikanische Wirtschaft abmildern, aber nicht vollständig kompensieren. Angesichts der erwarteten Vorteile der Handelsbeziehungen mit den USA würden die Nettokosten den prognostizierten Kosten des Brexit ähneln.
HT
Quelle: ifo Institut
Quelle: Die nordische Seite