Obwohl der Rückgang bei kleineren Wohnungen besonders stark war, betraf das Phänomen nicht nur sie.
Der Rückgang ist auf stark steigende Energiepreise, Referenzzinssätze und die Lebenshaltungskosten im Allgemeinen zurückzuführen. Finnlands beliebtester Hypotheken-Referenzzinssatz, Euribor 12, ist auf 3.3 Prozent gestiegen, nachdem das letzte Jahr fast einen halben Prozentpunkt unter null begonnen hatte.
Der Abwärtstrend dürfte sich in diesem Jahr fortsetzen. Ende letzten Jahres prognostizierte Finnlands größte Hypothekenbank, OP Ryhmä, dass die Wohnungspreise in diesem Jahr um durchschnittlich 4 bis 6 Prozent fallen werden, was auf einen Rückgang von 5 bis 7 Prozent in der Hauptstadtregion zurückzuführen ist. Außerhalb der Hauptstadtregion dürften die Einbrüche nicht so dramatisch ausfallen – zwischen 3.5 und 5.5 Prozent.
Auch die Aktivität des Immobilienmarktes hat sich deutlich verlangsamt, da Immobilienmakler im Dezember 38 2022 Prozent weniger Wohnungsverkäufe vermittelten als im Dezember 2021.
Aleksi Teivainen – HT
Quelle: Die nordische Seite