Ein neues Medikament bietet eine vielversprechende Behandlungsoption für Patienten mit fortgeschrittenem Melanom

Ein neues Medikament bietet eine vielversprechende Behandlungsoption für Patienten mit fortgeschrittenem Melanom

Eine finnische Studie ergab jedoch, dass Patienten, die nicht von T-Zell-Aktivierungsbehandlungen profitieren, nicht die richtige Art von T-Zellen haben, um Krebszellen anzugreifen. Die neue Therapie muss andere Teile des Immunsystems nutzen, wie zum Beispiel natürliche Killerzellen oder NK-Zellen, die dabei helfen, Krebszellen zu erkennen, die T-Zellen ausgewichen sind.

Die Studie wurde von Forschern der Universität Helsinki und der Aalto-Universität durchgeführt. Sie verwendeten sowohl die neuesten Einzelzell-Gensequenzierungstechniken als auch traditionelle Messmethoden, um das Immunsystem jedes Patienten während der Behandlung zu untersuchen. Dieser einzigartige Ansatz ermöglichte es den Forschern, das Immunsystem jedes Patienten systematisch zu überwachen und die beste Vorgehensweise zu ermitteln.

Eine Studie im Frühstadium von Patienten am HUS Comprehensive Cancer Center führte 2022 zur Zulassung des neuen Medikaments in den Vereinigten Staaten. Die Studie rekrutierte neu diagnostizierte Patienten mit fortgeschrittenem Melanom, die von früheren immunstärkenden Behandlungen nicht profitiert hatten. Etwa die Hälfte der Patienten spricht gut auf die Behandlung an.

Eine finnische Studie ergab überraschend, dass der größte Unterschied zwischen den Patientengruppen nicht bei den T-Zellen, sondern bei den sogenannten natürlichen Killerzellen oder NK-Zellen zu finden war. Die Studie ergab, dass die Rolle von NK-Zellen darin besteht, Krebszellen zu erkennen und anzugreifen, insbesondere wenn sie versuchen, sich vor T-Zellen zu verstecken, indem sie Oberflächenantigene verstecken.

Die Forschung wurde vom European Research Council (ERC), der Academy of Finland, der Cancer Foundation und der Sigrid-Juselius- und der Gyllenberg-Stiftung finanziert. Die Forschung war Teil des Vorzeigeprojekts iCAN Digital Precision Cancer Medicine, das von der Academy of Finland finanziert wurde.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine neue finnische Studie über das Medikament Relatlimab fortgeschrittenen Melanompatienten Hoffnung gibt, indem sie eine neue Behandlungsoption anbietet. Die Studie betonte die Bedeutung der Nutzung verschiedener Teile des Immunsystems zum Angriff auf Krebszellen und zeigte, dass natürliche Killerzellen eine bedeutende Rolle bei der Krebsbehandlung spielen. Mit Hilfe vielseitiger Forschungsmethoden liefert die Forschung neue Erkenntnisse zur Behandlung des fortgeschrittenen Melanoms und ebnet den Weg für die Entwicklung besserer Therapien in der Zukunft.

HT

Quelle: Die nordische Seite

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