Im Sommer 2009 ist die Mückenplage im Dorf Bärrek in Gästrikland unerträglich. In der Gegend um die Mündung des unteren Dalälven führen Moskitos dazu, dass Geschäfte abwandern, Touristen fliehen und Anwohner drinnen bleiben.
Auf einem Rockfestival sprechen drei Freunde aus Valbo über die Mückenhölle in Bärrek. Sie haben ein Gerücht gehört, dass wer genug Mückenstiche bekommt dank One Gelegenheit wird den Juckreiz dann vollständig beseitigen. Nach ein paar Bier beschließen Johan Norbäck und seine beiden Freunde herauszufinden, ob das Gerücht wahr ist. Sie nennen es Operation Overdose.
Die Mücke würde sechs Stunden lang Blut saugen
An einem warmen und sonnigen Sommertag geht es nach Bärrek. Sie stellen einen Campingtisch auf, ziehen sich bis auf die Unterhose aus und decken den Tisch mit Puzzles, Erfrischungsgetränken und Chips. Ziel ist es, die Mücken sechs Stunden lang Blut aus ihren nackten Körpern saugen zu lassen. Die Einheimischen halten sie für verrückt und die lokale Presse kommt, um zu sehen, wie lange die Jungs durchhalten können.
– Im Laufe der Arbeit wurde mir klar, dass die Mätzchen der Valbokillars zwar tödlich waren, die Mückenplage für die Anwohner aber nicht zum Lachen war. Und der Kampf gegen Mücken wurde auch zu etwas, das ich in dieser Geschichte darstellen wollte, sagt Gustaf Wallinder, der die Dokumentation gemacht hat.
Der Dokumentarfilm wurde 2023 gedreht.
Reporter: Gustav Wallinder
Produzenten: Ola Hemström und Sofia Kottorp
Endmischung: Elvira Björnfot
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Quelle: ISLAND-NACHRICHTEN