Die 11-jährige Bryna nahm sich das Leben

Die 11-jährige Bryna nahm sich das Leben

Bryna kommt in Kontakt mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Västerbotten, um sich einer neuropsychiatrischen Untersuchung zu unterziehen. Sie erhält eine ADHS-Diagnose, hat aber auch deutliche autistische Züge und wird auf eine Warteliste für weitere Untersuchungen gesetzt. Ihre Mutter Jennie bemerkt, dass es Bryna immer schlechter geht und es ihr immer schwerer fällt, zur Schule zu gehen.

Erhöhung der SSRI-Präparate für Kinder und Jugendliche

Eines Tages schneidet Bryna sich elf Mal mit einer Glasscherbe ins Gesicht. Bryna und Mutter Jennie können jetzt einen Notarzttermin bei BUP wahrnehmen. Im Tagebuch heißt es:

„Viel Angst beim Patienten, insbesondere im Zusammenhang mit der Schule und unvorhersehbaren Situationen. Einige depressive Symptome im Bild. Es wird als sinnvoll erachtet, SSRI-Präparate einzuführen.“

Die Verschreibung von SSRIs für Kinder und Jugendliche nimmt zu. Sie werden hauptsächlich bei schweren Problemen mit Angstzuständen oder Depressionen eingesetzt. Für beide Erkrankungen empfiehlt unter anderem die schwedische Arzneimittelbehörde Sprechen Sie immer mit Kindern und Eltern. Aber die einzige therapeutische Intervention, die für Bryna verwendet wird, ist Medizin.

- Es fühlte sich wie eine schnelle Lösung an, dass man … etwas mit einem Pflaster befestigte, aber nie wirklich den Schaden darunter überprüfte, sagt Brynas Mutter Jennie.

BUP Västerbotten antwortet

Håkan Jarbin hat Richtlinien für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Depressionen und Angstzuständen entwickelt und war Berater der schwedischen Arzneimittelbehörde und des National Board of Health and Welfare bezüglich ihrer Richtlinien und Empfehlungen.

- Sie sollten niemals nur Medikamente geben. Und schon gar nicht in dieser komplexen Situation mit diesem Mädchen, das so schwere Selbstverletzungen begangen hat.
- Diese seien völlig unzureichend, so dass aus den Papieren hervorgehe, wie schlecht ihr Zustand sei und wie hoch das Risiko sei, sagt Håkan Jarbin.

Mamma Jennie hat Brynas Pflege der Aufsichtsbehörde für Pflege und Pflege, IVO, gemeldet, die die BUP in der Region Västerbotten in mehreren Punkten kritisiert, unter anderem dafür, dass sie keinen telefonischen Kontakt anbietet. BUP hat dies auch selbst festgestellt und sich laut lex Maria gemeldet. Kerstin Eliasson, Leiterin des BUP Västerbotten, sagt jedoch, sie könne die Frage nicht beantworten, warum das so passiert sei.

– Ich kann nur sagen, dass es Fehler gegeben hat, aus denen wir auch unbedingt lernen müssen, damit wir alles tun, damit sich das nicht wiederholt.

Das ist Ekots Rückblick auf die Psychiatrie nach Brynas Suizid und die Kritik, wie die Medikation von Kindern und Jugendlichen heute gehandhabt wird.

Wenn Sie sich selbst unwohl fühlen, können Sie sich zum Beispiel an die Suizid-Hotline unter der Telefonnummer 90101 wenden. Als Angehöriger erhalten Sie Hilfe unter SPES.se

Quelle: ISLAND-NACHRICHTEN

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