Im Jahr 2022 wurden nach dem Safety-Gate-System fast 2,200 gefährliche Produkte vom europäischen Markt entfernt

Im Jahr 2022 wurden nach dem Safety-Gate-System fast 2,200 gefährliche Produkte vom europäischen Markt entfernt

Alle europäischen Marktüberwachungsbehörden sind gesetzlich verpflichtet, alle Produkte, die ihrer Meinung nach ein ernsthaftes Risiko darstellen, sowie alle Maßnahmen zur Beseitigung des Risikos an das Safety Gate-System zu melden. Andere Mitgliedstaaten können dann prüfen, ob dasselbe Produkt auf ihrem Markt verfügbar ist, und die erforderlichen Maßnahmen ergreifen. Diese aktive Zusammenarbeit zwischen den Behörden kann die Marktüberwachung erheblich verbessern, da Informationen über gefährliche Produkte in ganz Europa zurückverfolgt werden können, anstatt auf ein Land beschränkt zu sein.

Das Sicherheitsschleusensystem wird von der finnischen Sicherheits- und Chemikalienbehörde (Tukes) koordiniert, der Kontaktstelle von Finnlands Sicherheitsschleuse, die auch an der Zusammenarbeit auf EU-Ebene teilnimmt. In Finnland übermittelten die Marktüberwachungsbehörden und der Zoll im vergangenen Jahr insgesamt 79 Meldungen an das Turvaportti-System, die häufigsten davon waren Spielzeug (24), gefolgt von Kleidung und Accessoires (9) und persönlicher Schutzausrüstung (8). Finnland berichtet auch über gefährliche Elektrogeräte (7), verschiedene Dekorationsgegenstände wie Kerzen (6), Schmuck (5), Maschinen (5), Sportboote (3) und Handwerkzeuge (3). Auch Sportgeräte, Kosmetik, Gasgeräte und Kinderartikel wurden einzeln angekündigt.

Die Meldungen erfolgen auf der Grundlage einzelner Marktüberwachungsfälle und der Ergebnisse von Überwachungsprojekten. Die meisten Meldungen Finnlands wurden von Tukes and Customs vorgenommen. Tukes machte Ankündigungen auf der Grundlage der Ergebnisse seiner Marktüberwachungsprojekte, darunter Reflektoren, Elektrowerkzeuge und Weihnachtsspielzeug. Das am häufigsten in Zollbenachrichtigungen identifizierte Risiko war das chemische Risiko, einschließlich Phthalate, bei denen es sich um eingeschränkte oder vollständig verbotene Weichmacher handelt, die in verschiedenen Produktkategorien wie Spielzeug, Zubehör, Schuhen und Handwerkzeugen zu finden sind.

Durch das Safety-Gate-System kann die Europäische Kommission Informationen über gefährliche Produkte sammeln, die dann verwendet werden können, um Risikobewertungen zu entwickeln und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, wie z. B. das Entfernen gefährlicher Produkte vom Markt oder die Verbesserung der Produktsicherheitsstandards. Verbraucher können auch auf der Website von Turvaporti überprüfen, ob die von ihnen gekauften Produkte als gefährlich deklariert wurden. Insgesamt spielt das Safety-Gate-System eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung der Sicherheit von in der EU verkauften Produkten und dem Schutz der Verbraucher vor Schaden.

HT

Quelle: Die nordische Seite

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