Die Immobilienpreise in Finnland sind im Februar weiter gefallen

Die Immobilienpreise in Finnland sind im Februar weiter gefallen

Im Vergleich zum Januar stiegen die Preise jedoch bundesweit um 1.2 Prozent.

Pasi KuoppamäkiDer Chefökonom der Danske Bank erinnerte in einem Tweet daran, dass der Immobilienmarkt tendenziell im Frühjahr anzieht, was den moderaten monatlichen Anstieg der Preise und Volumina erklärt.

„Im Vergleich zum Vorjahr ist die Aktivität immer noch gedämpft und die Verbraucher haben nur sehr wenige Kaufpläne“, fügte er hinzu.

Laut Statistics Finland ist die Zahl der über Immobilienmakler verkauften alten Wohnungen und Stadthäuser im Februar im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Drittel zurückgegangen.

„Im Februar setzte sich der Rückgang der Wohnungsverkäufe fort und der Wohnungsmarkt sucht weiterhin nach einer neuen Richtung unter gestiegenen Zinsen und einer quälenden Inflation. Dem Verkauf von Altwohnungen durch Wohnungsunternehmen fehlen etwa 2,000 Verkäufe pro Monat im Vergleich zum normalen Vorkrisenniveau“, sagte er. Juho KeskinenÖkonom beim Finnischen Hypothekenverband (Hypo).

Er betonte auch, dass die Verbraucher zurückhaltender seien als jemals zuvor in den letzten sieben Jahren, ein Haus zu kaufen.

„Hoffentlich haben wir den Tiefpunkt des Vertrauens überschritten, aber das Vertrauen in die Zukunft wird sich erst nach und nach erholen, wenn Inflation und Zinsen beginnen, sich zu beruhigen“, analysierte Keskinen.

Der seit mehr als einem Jahr anhaltende Zinsanstieg hat sich spürbar auf den Wohnungsverkauf ausgewirkt. Beispielsweise hat die Bank of Finland enthüllt, dass die Abhebung neuer Wohnungsbaudarlehen im Januar gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent auf 847 Millionen Euro zurückgegangen ist.

Aleksi Teivainen – HT

Quelle: Die nordische Seite