Dänemarks neues Finanzgesetz hat dem Land erwartungsgemäß ein mageres Budget für 2023 beschert.
Normalerweise stünde der Haushalt vor Jahresbeginn fest, daher kommt der diesjährige Deal ungewöhnlich spät – vor allem wegen der Parlamentswahlen im November und der langen Zeit, die es dauerte, bis eine Regierung im Dezember gebildet werden konnte. Dasselbe passierte 2002 und 2008.
Der Haushalt findet jedoch breite Unterstützung: nicht nur von den drei Regierungsparteien, sondern auch von SF, Liberal Alliance, Radikale und Dansk Folkeparti.
Streng und verantwortlich
Zu den Höhepunkten gehören neue Bestimmungen, die Eltern von Zwillingen 26 Wochen mehr Urlaub und unter 18-Jährigen zusätzliche Steuererleichterungen gewähren.
Darüber hinaus sind 7 Mrd. DKK für den Ukraine-Fonds vorgesehen, und der Inflationszuschuss für 2023 wird ab Februar auf 2.3 Mrd. DKK festgesetzt.
„Es ist ein strenges und verantwortungsvolles Finanzgesetz“, kommentierte Finanzminister Nicolai Wammen heute Nachmittag auf einer Pressekonferenz. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, unsere Gesundheit, unser Wohlergehen, unser Klima und unsere Umwelt zu priorisieren.“
Der Beitrag „Dänemark wird sparsamer Haushalt“ erschien zuerst bei The Copenhagen Post.
Quelle: Die nordische Seite