60 Prozent der Befragten gaben an, nicht über einen Umzug nachgedacht zu haben.
Dem Bericht zufolge hat der Anstieg der Wohnkosten dazu geführt, dass vor allem junge Erwachsene ihre Möglichkeiten abwägen. Während 24 Prozent der 18- bis 34-Jährigen angaben, über einen Umzug nachzudenken oder dies aktiv zu beabsichtigen, lag der entsprechende Anteil bei den 34- bis 54-Jährigen bei 19 Prozent.
Fast ein Drittel der Befragten, die zumindest über einen Umzug nachdenken, gaben an, dass sie auf der Suche nach günstigeren Wohnkosten einen Umzug in eine andere Gemeinde in Erwägung ziehen. Gleichzeitig kündigte etwa die Hälfte von ihnen an, durch einen Umzug in das Gebiet ihrer jetzigen Heimatgemeinde ihre Wohnkosten senken zu wollen.
Die Danske Bank berichtete am Mittwoch außerdem, dass offenbar eine beträchtliche Anzahl gut ausgebildeter junger Stadtbewohner ihre Hauskaufpläne verschoben hat, wobei der Anteil derjenigen, die den Kauf eines Hauses in Betracht ziehen, von 54 Prozent im Jahr 2021 auf 36 Prozent im Jahr 2023 zurückgegangen ist. Der Anteil hochgebildeter Stadtbewohner, die nicht einmal über den Kauf eines Eigenheims nachdenken, ist in den letzten zwei Jahren von 34 Prozent auf 48 Prozent gestiegen.
Alles in allem ist das Interesse der Finnen am Kauf einer Wohnung nur geringfügig geringer als im Jahr 2021. Vor allem in kleineren Städten gab es in den letzten zwei Jahren kaum Änderungen bei den Wohnungskaufplänen.
Takala ermutigte junge Erwachsene, sich mit dem Wohnungsmarkt auseinanderzusetzen und erinnerte sie daran, dass die Situation für Erstbewohner besonders günstig sei.
– Das Angebot ist vorhanden, die Preise sind gesunken und die Anreize zum Bausparen sind gestiegen. „Es gibt Erstbewohnern die Möglichkeit, eine Wohnung zu kaufen, zu der sie in der heißen Marktsituation der Pandemiejahre keine Gelegenheit gehabt hätten“, sagte er. Pressemitteilung.
„Jetzt hat der Erstkäufer Zeit, sich nach einer passenden Immobilie umzusehen und die Möglichkeit, ein sorgfältiges Angebot abzugeben.“
Takala forderte die Entscheidungsträger auf, sicherzustellen, dass die Regelung zur Eindämmung der Verschuldung privater Haushalte kein Hindernis für Hausbesitzer darstellt, deren finanzielle und Lebenssituation ihnen den Markteintritt ermöglicht.
„Eigentum ist der Traum vieler Finnen. Die Verwirklichung dieses Traums müsse für jeden möglich sein, unabhängig von der familiären Herkunft, sofern die finanzielle Situation es zulasse, argumentierte er.
Die globale Situation habe wahrscheinlich dazu geführt, dass viele hochgebildete Stadtbewohner ihre Wohnungskaufpläne verschoben haben, fügte er gegenüber Helsingin Sanomat hinzu. Da die Beschäftigungssituation und die Gehaltsentwicklung gut ausgebildeter städtischer Jugendlicher gut sind, ist der Grund für den Rückgang des Interesses eher psychologischer als finanzieller Natur.
„Ich denke, das ist eher ein psychologisches Phänomen“, sagte er der Zeitung.
Aleksi Teivainen – HT
Quelle: Die nordische Seite