Die Petition, die bereits mehr als 2,200 Unterschriften gesammelt hat, unterstreicht die Besorgnis treuer Eurovision-Fans über kontroverse Aspekte des Abstimmungsprozesses, die die Fairness und Integrität des Wettbewerbs beeinträchtigt haben. Das Endergebnis des Wettbewerbs 2023 schockierte die Eurovision-Community zutiefst, da Schweden allein aufgrund der Stimmen der Fachjury als Sieger hervorging, obwohl Finnland deutlich mehr Punkte vom Publikum erhielt.
Die Unterzeichner der Bürgerinitiative äußern ihre Unzufriedenheit Loreens Sieg, wie sie glauben VerpackungFinnlands Vertreter war ein klarer Publikumsliebling. Der Unterschied zwischen Loreen und Käärijä betrug nur 57 Punkte, während Loreen insgesamt 583 Punkte sammelte, wovon 243 von der Öffentlichkeit und 340 von der Fachjury vergeben wurden. Das Publikum gab Käärijä mit 376 Punkten die höchste Punktzahl, während die Jury dem Künstler nur 150 Punkte vergab. Wenn die Abstimmung ausschließlich auf der Abstimmung des Publikums beruht hätte, wäre Käärijä zum Gewinner des Wettbewerbs gekürt worden. Der Wrapper gewann auch deutlich die Televotings des Halbfinales und erreichte 177 Punkte, was den höchsten Wert unter den Teilnehmern des Halbfinales darstellte.
Ziel der Bürgerinitiative ist es, die dringende Notwendigkeit einer Reform des Eurovision-Abstimmungssystems hervorzuheben, um sicherzustellen, dass das Endergebnis tatsächlich die echte Meinung der Öffentlichkeit widerspiegelt. In der Petition wird behauptet, dass die öffentliche Abstimmung für die Bestimmung des Gewinners dieser beliebten Veranstaltung von größter Bedeutung sein sollte. Neben der Transparenz und Fairness des Wettbewerbs erfordert die Initiative eine gründliche Untersuchung der Unterschiede im Eurovision-Abstimmungssystem durch Expertenbehörden und sofortige Maßnahmen zur Korrektur der Situation.
Zu den in der Bürgerinitiative vorgeschlagenen Maßnahmen gehört es, das Gewicht der Stimmen der Jury so zu regulieren, dass die Stimme der Öffentlichkeit nicht in den Hintergrund gedrängt wird. Alternativ schlagen sie vor, ein System in Betracht zu ziehen, bei dem das Ergebnis ausschließlich durch öffentliche Abstimmungen bestimmt wird. Eine andere Möglichkeit wäre, zusätzlich zu dem durch öffentliche Abstimmung ermittelten Gewinner eine „lobende Erwähnung“ von der Jury zu erhalten.
Die Eurovision-Jury besteht aus Fachleuten der Musikindustrie, die von der nationalen Rundfunkanstalt jedes teilnehmenden Landes ausgewählt werden. Diese Fachleute, darunter Komponisten, Songwriter, Produzenten und Musikredakteure, werden aufgrund ihres Fachwissens und ihrer Unparteilichkeit ausgewählt. Sie bewerten konkurrierende Lieder beispielsweise anhand ihrer Gesangsleistung, Komposition und Originalität. Ihre Stimmen machen 50 % der Gesamtpunktzahl aus, die restlichen 50 % werden durch öffentliche Telefonabstimmung ermittelt. Aufgabe der Jury ist es, eine fachkundige Beurteilung abzugeben und für ein ausgewogenes Abstimmungssystem zu sorgen, das Branchenexpertise und öffentliche Meinung vereint.
Loreens Sieg beim Eurovision Song Contest wurde von Plagiatsvorwürfen begleitet
Die Unzufriedenheit mit Loreens Sieg geht über den Abstimmungsprozess hinaus, da auch rund um Loreens Eurovision-Beitrag „Tattoo“ Plagiatsvorwürfe aufgetaucht sind.
Die Nachforschungen verschärften sich, als Videos auftauchten, in denen Loreens Gesang mit einem Lied eines 18-Jährigen verglichen wurde. TikTok und Twitter kurz nachdem das Lied für die schwedische Veröffentlichung ausgewählt wurde. In den Videos wurde „Tattoo“ gleichgesetzt Mika Newtons 2005 erschien „V plenu“, das Lied, das die Ukraine beim Eurovision Song Contest 2011 vertrat. Eurovision-Enthusiasten schenkten dem Bridge-Abschnitt von „Tattoo“ besondere Aufmerksamkeit, der auffällige Ähnlichkeiten in der Akkordfolge mit dem entsprechenden Abschnitt von „V Plenu“ aufwies.
Mika Newton selbst gab in einer Instagram-Story die Ähnlichkeit der beiden Songs zu. Im Video kommentierte er Loreens Gesang mit den Worten: „Was kann ich sagen? Sie nutzte fast die gleiche Idee wie ich. Ehrlich gesagt, wenn ich sie so inspiriert habe, dass sie sich dazu entschließt, eine Aufführung zu machen, die fast identisch mit meiner ist, dann gebührt ihr ein großes Lob! Was kann ich sonst noch sagen? Es ist lustig, weil es fast identisch aussieht.“ Das Video verdeutlicht die verblüffende Ähnlichkeit zwischen den beiden Liedern.
No hate towards Loreen, but her “Tattoo” reminds me of something… Mika Newton (Ukrainian) song from 2005.. ? #EUROVIESIO2023 #Schwedisch #Ukraine #Finnland pic.twitter.com/oqdjMYqpSb
– Karpaten-Alice (@carpathianalice) 13. Mai 2023
Plagiatsvorwürfe haben die Kontroverse um Loreens Sieg beim Eurovision Song Contest angeheizt. Die Vorwürfe deuten darauf hin, dass „Tattoo“ eine beunruhigende Ähnlichkeit mit Mika Newtons Gesang aufweist, was Fragen zur Originalität und künstlerischen Integrität aufwirft.
Es ist erwähnenswert, dass Loreen kein Neuling beim Eurovision Song Contest ist, da sie den Wettbewerb bereits 2012 mit dem Song „Euphoria“ gewonnen hat, der ein großer Hit wurde und noch heute in Erinnerung bleibt. Dieses Jahr kehrte Loreen mit „Tattoo“ auf die Eurovision-Bühne zurück und hatte es erneut auf die Trophäe abgesehen. Ihr Auftritt spiegelte das Musikvideo des Songs wider und beeindruckte die Kommentare nicht nur mit ihrer Liebe zum Detail, sondern auch mit ihrem kraftvollen Gesang.
Als jedoch auf TikTok ein Video des Users I Kirill you erschien, in dem Loreens Hit mit Mika Newtons „V plenu“ aus dem Jahr 2005 verglichen wurde, wurden Zweifel an der Originalität des Songs „Tattoo“ laut. Wenn man sich beide Titel nebeneinander anhört, kann man ihre auffallende Ähnlichkeit kaum leugnen.
Mika Newton vertrat die Ukraine beim 56. Eurovision Song Contest in Düsseldorf und erreichte mit „V plenu“ den vierten Platz. Der Vergleich zwischen Loreens Hit und Mika Newtons Song hat bei Fans und Online-Communities eine Debatte ausgelöst, wobei viele Bedenken hinsichtlich eines möglichen Plagiats geäußert haben.
Manche werfen Loreen sogar Dreifachplagiat vor und finden Parallelen zum Film „Eternity“ Anya
„Frei fliegen“. Pont Aeri und „The Winner Takes It All“ von Abba.
Der Eurovision Song Contest verfügt über klare Regeln und Richtlinien für Sampling und Plagiate, um die Fairness und Originalität des Wettbewerbs zu gewährleisten. Gemäß den offiziellen Eurovision-Regeln müssen alle eingereichten Songs Originalkompositionen sein, d. h. sie dürfen keine Elemente enthalten, die das Urheberrecht anderer Songs oder Künstler verletzen. Dazu gehören sowohl die Melodie als auch der Text.
Die Sampling-Regeln besagen, dass ein Teilnehmer, wenn er zuvor aufgenommene Backing-Vocals oder Instrumental-Samples in seinen Live-Auftritt einbaut, dies im Voraus benachrichtigen und die Genehmigung der European Broadcasting Union (EBU), der Organisation hinter Eurovision, einholen muss. Die Verwendung von Proben muss ordnungsgemäß lizenziert sein und die Teilnehmer müssen auf Verlangen der EBU einen Nachweis dieser Lizenzen vorlegen.
Was Plagiate betrifft, heißt es in den Eurovision-Regeln eindeutig, dass Beiträge nicht vor dem von der EBU festgelegten Datum kommerziell veröffentlicht worden sein dürfen. Dadurch wird sichergestellt, dass Teilnehmer keine Songs einreichen können, die zuvor veröffentlicht oder von anderen Künstlern aufgeführt wurden.
Um diese Regeln einzuhalten, werden die eingereichten Songs vor dem Wettbewerb von der EBU eingehend geprüft. Wenn ein Plagiat oder eine Urheberrechtsverletzung vermutet oder vermutet wird, ist die EBU befugt, Ermittlungen einzuleiten und den Teilnehmer möglicherweise zu disqualifizieren, wenn die Vorwürfe begründet sind. Wenn Loreens Stück abgelehnt wird, wird Käärijä als Gewinner bekannt gegeben.
HT
Quelle: Die nordische Seite