Am 30. Mai greifen mehrere Drohnen Moskau an. Viele werden von der russischen Luftabwehr abgeschossen, doch Bilder in den sozialen Medien zeigen auch Explosionen am Boden.
Russland ist zunehmend Angriffen aus der Luft ausgesetzt, auch tief im Landesinneren.
Mehrere der Drohnen, die Moskau erreichen, scheinen eine schönere Gegend anvisiert zu haben, wo die Elite ihre großen Villen hat.
– Es ist wahrscheinlich kein Zufall, dass die Drohnen genau dort landen, sagt Hugo von Essen, Analyst am Zentrum für Osteuropastudien.
Steckt die Ukraine hinter den Anschlägen in Moskau?
Die Drohnenangriffe auf Moskau erfolgen zeitgleich mit großen Luftangriffen Russlands auf Kiew.
Die Ukraine hat sich geweigert, zuzugeben, dass sie hinter den Angriffen auf Moskau steckt, sagt aber, dass sie „mit Freude zuschaut“. Der russische Präsident Wladimir Putin hingegen verurteilte das, was er Terror nennt.
An mehreren Orten kam es zu Anschlägen, etwa in der Stadt Kursk. Um erfolgreich zu sein, müssen die Betreiber der Drohnen Wege finden, um einer Früherkennung über russischem Territorium zu entgehen.
– Offensichtlich haben sie hier ein Schlupfloch gefunden, sagt Michael Reberg, Experte für Luftverteidigungssysteme.
Cast:
Michael Reberg, Oberstleutnant und Militärlehrer an der Verteidigungsakademie
Hugo von Essen, Analytiker am Zentrum für Osteuropastudien
Programmmanager: Bo Torbjörn Ek und Karin Hållsten
Produzentin: Pernilla Kommes
Ton von Schwedens Radio, SVT, Ukrainischer Freiheit, ABC News
Quelle: ISLAND-NACHRICHTEN