Die Studie wurde am 2. Juni in „Physical Review Letters“, der Flaggschiff-Zeitschrift der American Physical Society (APS), veröffentlicht.
Diese Strahlung wird auch durch die Schwerkraft und die Krümmung der Raumzeit verursacht. Das bedeutet, dass alle großen Objekte im Universum, wie zum Beispiel Sternüberreste, irgendwann verschwinden werden.
Spiral
In dieser neuen Studie untersuchten Forscher der Radboud-Universität diesen Prozess erneut und untersuchten, ob das Vorhandensein eines Ereignishorizonts tatsächlich entscheidend ist. Sie kombinierten Techniken aus Physik, Astronomie und Mathematik, um zu untersuchen, was passiert, wenn solche Teilchenpaare in der Umgebung von Schwarzen Löchern entstehen. Die Forschung zeigte, dass auch weit über diesen Horizont hinaus neue Teilchen entstehen können. Michael Wondrak: „Wir zeigen, dass es neben der bekannten Hawking-Strahlung auch eine neue Strahlungsform gibt.“
Alles verdunstet
Van Suijlekom: „Wir zeigen, dass weit außerhalb des Schwarzen Lochs die Krümmung der Raumzeit eine große Rolle bei der Entstehung der Strahlung spielt.“ Dort werden die Teilchen bereits durch die Gezeitenkräfte des Gravitationsfeldes getrennt.' Früher wurde angenommen, dass Strahlung ohne einen Ereignishorizont nicht möglich ist, aber diese Studie zeigt, dass dieser Horizont nicht notwendig ist.
Falcke: „Das bedeutet, dass auch Objekte ohne Ereignishorizont, etwa die Überreste toter Sterne und andere große Objekte im Universum, diese Art von Strahlung haben.“ Und nach sehr langer Zeit würde es dazu führen, dass alles im Universum schließlich verdampft, genau wie schwarze Löcher. Dies wird nicht nur unser Verständnis der Hawking-Strahlung verändern, sondern auch unsere Sicht auf das Universum und seine Zukunft.
HT
Quelle: ANI
Quelle: Die nordische Seite