Bei diesem Doppelkonzert trat Nas in der Royal Arena in Höchstform gegen die explosive Energie des Wu Tang Clans an.
Von Anfang an wurden bei dieser Feier des Hip-Hop die Dinge in einen historischen Kontext gestellt.
Videos zeigten New York als Geburtsort des Genres, und vielen Pionieren wurde zu Recht zugeschrieben, dass sie in den 1970er-Jahren den Anfang machten.
Heute Abend trafen zwei New Yorker Giganten beim zweiten Stopp ihrer „NY State of Mind“-Tour in der Royal Arena aufeinander.
Insgesamt spielten die beiden Acts abwechselnd gut zweieinhalb Stunden lang und ließen während der gesamten Show nicht nach.
Ein paar Gesangsstimmen bei „Triumph“
Das Thema der Shows war von Kampfsportarten und Gangsterfilmen inspiriert: Szenen aus Kung-Fu-Filmen und „Scarface“ wurden abgespielt, während die Künstler auftraten.
Aber der Bösewicht war kein Kubaner, als Wu Tang auftrat, sondern die Instrumentalstücke übertönten den Gesang. Verbrecherisch war auch, dass der legendäre „Method Man“ nicht Teil des Auftritts war.
Der lauteste Jubel des Abends kam für „Wu Tang Clan Ain't Nothin' To F*** With“ und „CREAM“.
RZA war an diesem Abend ein sehr fähiger Gastgeber und Raekwon war mit Abstand das beeindruckendste Mitglied.
Am coolsten in Kopenhagen
Als Nas die Bühne verließ, hatte er vielleicht gerade seine Position als coolster Texter im Hip-Hop gefestigt.
Der höfliche Superstar beherrschte das Publikum perfekt und gab den Leuten mit „Hate Me Now“ von Anfang an, was sie sehen wollten.
Er vertiefte sich tief in sein Debütalbum „Illmatic“, das als musikalisches Meisterwerk gilt und sowohl die bewegendste Darbietung „One Love“ als auch die lauteste Aufnahme „New State of Mind“ beinhaltete. Letzteres sorgte dafür, dass die Menge die Arena mit ihren Handys beleuchtete und Nas auf der Bühne filmte.
Zu den weiteren Highlights gehörte „Get Down“ mit 80er-Jahre-Soul-Dance-Visuals. Dann ließ „If I Ruled The World“ Copenhagen im Refrain singen.
Im Finale vereinten sich die legendären Künstler auf der Bühne, bevor Nas eindrucksvoll seinen herausragenden Track „One Mic“ rappte.
Der Beitrag „Konzertkritik: Big Apples bester Misserfolg einiger klingender Instrumentalstücke“ erschien zuerst bei The Copenhagen Post.
Quelle: Die nordische Seite